Ende 2001 war es schwer, kommunalen Fundbüros eine Cloudlösung nahezubringen. Und doch wurde FundInfo in kurzer Zeit zum Marktführer. Als gemeindeübergreifender Service von mehr als 800 Städten und Gemeinden mit einem einzigen, gemeinsamen Datenbestand war FundInfo bis zum Schluss eine Erfolgsstory.
Das „Konzept Fundbüro“ hat eine große Stärke: Es gibt genau eine Stelle, an der ein Fundgegenstand abzugeben ist: (i.d.R.) das kommunale Fundbüro. Nur so weiß der Verlierer genau, wo er den verlorenen Gegenstand zurückerhalten kann. Der Nachteil: Oft kennt der Verlierer den Verlustort (z.B. nach einer Sightseeingtour in Berlin) gar nicht. Dazu kommen langwierige Wege in Workflow und Kommunikation, so dass Ersatz oft die schnellere Lösung ist.
Im November 2001 brachte die Dr. Westernacher & Partner Unternehmensberatung AG mit FundInfo eine Cloud-Lösung auf den Markt, die diesen Nachteil aufhob, indem sie den angebundenen Fundbüros die Nutzung eines einzigen, gemeinsamen Datenbestandes ermöglichte. Der Verlierer konnte nun von zu Hause aus flächendeckend und rund um die Uhr suchen.

Das Fundbuch. In 800 Fundbüros über fast zwei Jahrzehnte ein vertrauter Anblick.
Der Erfolg dieses kooperativen Konzeptes machte FundInfo schon 2003 zum Marktführer. Allein in Deutschland waren über viele Jahre hinweg mehr als 800 Städte und Gemeinden mit über 20 Mio. Einwohnern Teil des FundInfo-Informationsverbunds. 2018 trennte sich Westernacher Solutions aus strategischen Gründen vom Geschäftsbereich Fundwesen – profitiert aber bis heute von den hier gesammelten Erfahrungen.